Reisebericht



Berlin Dungeon & Alexanderplatz



Der Alex ist ein zentraler, fast rechteckiger Platz in Berlin Mitte. Er ist einer der beliebtesten Plätze der Stadt und wurde im Mittelalter „Teufels Lustgarten“ genannt, weil ein Galgen in der Nähe des Platzes stand. 1805 erhielt er seinen heutigen Namen „Alexanderplatz“ zu Ehren des russischen Zaren Alexander.

Meiner Meinung nach ist der Alexanderplatz nicht sehr schön, das einzige wirklich Sehenswerte ist der Fernsehturm in der Nähe. Es gibt zwar die Weltuhr, aber der Platz ist relativ verschmutzt und die Gebäude sind schlicht. Allerdings ist er ein guter Ausgangspunkt um die Sehenswürdigkeiten von Berlin zu besuchen. Mit der S5 kommt man gut zum Hauptbahnhof, zu den Hackeschen Höfen oder zum Tiergarten. Um zum Brandenburger Tor zu gelangen muss man die S5 oder S7 bis zur Friedrichstraße nehmen und dann mit der S25 oder der S1 bis zum Brandenburger Tor fahren. In der Nähe des Alex befindet sich eine Shopping Mall und direkt am Alex kann man im C&A und Galeria Kaufhof einkaufen gehen.

In der Nähe des Alexanderplatzes liegt das Berlin Dungeon.

Das Berlin Dungeon ist eine Reise durch 700 Jahre grauenhafte Berliner Geschichte und erinnert an ein Gruselkabinett. Es gibt verschiedene Attraktionen, die alle nacheinander durchlaufen werden, z.B. Berlins alte Bibliothek, Flucht auf der Spree, eine Folterkammer und der Schlächter von Berlin. Die einzelnen Attraktionen spielen auf verschiedene geschichtliche Ereignisse an, die aber nicht ausschlaggebend für den Besuch sind. Es geht mehr um die Stimmung und um das Erlebnis.

Das Berlin Dungeon war auf jeden Fall eine erfrischende Abwechslung zu dem sonstigen Sightseeing. Dennoch sind die Stimmung und der Spaß sehr abhängig von der Teilnehmergruppe. In unserer Gruppe waren viele Jugendliche die manche Sachen verraten haben oder welche die ganze Zeit rumgekreischt haben, so war für mich die Gruselstimmung weg und ich habe viel gelacht. Das Ticket für einen Erwachsenen (ab 15 Jahren) kostet 20€ an der Kasse, beim Online Kauf jedoch nur 16€. Die Öffnungszeiten variieren ein bisschen, meistens hat das Dungeon von 10-18 Uhr geöffnet.

In Berlin Mitte liegen außerdem die Hackeschen Höfe, 8 Höfe mit verschiedenen Geschäften und Restaurants. Die Fassaden der Höfe sind in verschiedenen Stilen gestaltet, z.B. ägyptische Obelisken oder mit nach dem Vorbild der Antike gestalteten Skulpturen. Auch sind die Höfe in unterschiedlichen Farben gehalten. Es gibt teils kleine Grünflächen und viele aber eher teure Geschäfte und Restaurants. Die Hackeschen Höfe wurden am 23. September 1906 eröffnet. In DDR Zeiten wurden sie sehr vernachlässigt und deswegen auch saniert. Meiner Meinung nach sind die Höfe auf jeden Fall einen Besuch wert.