Reisebericht



1.Tag - Hinfahrt und Ankunft


Nach mehreren Monaten harter Planung und Vorbereitung freute sich die ganze Gruppe auf die Abfahrt am Montag dem 08.07.2013. Mit der Regionalbahn fuhren wir morgens zuerst nach Augsburg. Dort erfolgte dann eine ausgiebige Brotzeit, um den einstündigen Aufenthalt gemütlicher zu gestalten. Als alle zu Ende gegessen hatten, stiegen wir in den ICE um, dem einzelne Schüler mit einer kindlichen Vorfreude entgegengefiebert hatten. Mit diesem Hochgeschwindigkeitszug fuhren wir mit einem unvorher- sehbaren Zwischenstopp wegen einer Baustelle über verschiedene Städte, wie Nürnberg und Leipzig, nach Berlin. Die Hinfahrt hinter- ließ bei mehreren Schülern nicht den erwarteten spektakulären Eindruck, weil die Höchst- geschwindigkeit nicht annähernd erreicht wurde.
Die Anreise im ICE war jedoch durch andere reisende Schulklassen weniger entspannend als gedacht. Zum Zeitvertreib auf der mehrstündigen Fahrt begannen einige gelangweilte fast Abiturienten Duplo Sticker zu sammeln und freuten sich, dass sie bei zwei verspeisten Packungen keinen einzigen Aufkleber doppelt hatten.
Während der achtstündigen Zugfahrt entfalteten einige Schüler einen derartigen Heißhunger, welcher bis zu acht Schnitzelsemmel bei einem Schüler forderte.


Vom Berliner Hauptbahnhof fuhren wir mit der S-Bahn zur Warschauer Straße, ab der wir mit der Tram zu unserer Wohnung in der Petersburger Straße, im Stadtteil Friedrichshain gelangten. Die schockierende Lage und der Zustand des Hauses in der die Ferienwohnung lag, ließ zunächst keine gute Unterkunft erwarten.

Die Wohnung mit einem Esszimmer samt Küche, zwei Bädern, einem Wohnzimmer und fünf Schlafzimmern erwies sich dann aber als perfekte Wohnung, die Platz für 14 Personen bot. Die zwei Bäder wurden nach den Geschlechtern aufgeteilt. Schon nach dem ersten Tag beschlossen beide Lehrkräfte auf dem Mädchenklo Schutz zu suchen. Wegen seines lauten Schnarchens quartierte man einen Schüler bereits in der ersten Nacht unfreiwillig aus dem Gemein- schaftsschlafzimmer aus.




Ganz in der Nähe der Wohnung befanden sich praktischerweise einige Supermärkte, die zu Teil rund um die Uhr geöffnet hatten. Für einen guten Anschluss an das Straßen-Verkehrsnetz sorgte die direkt vor der Haustüre gelegene Tramstation. Deshalb beschlossen einige Schüler am ersten Abend sofort die Stadt zu erkunden.