Reisebericht



Holocaust Mahnmal


Das Holocaust Mahnmal liegt zentral zwischen Brandenburger Tor und dem Potsdamer Platz und ist leicht zu Fuß zu erreichen. Das Denkmal umfasst 2711 Stelen, welche eine Höhe zwischen 0,2 m und 4,7 m haben und auf einer unregelmäßig abgesenkten Fläche stehen. Unterhalb des Stelen Feldes liegt ein Bibliotheks- und Forschungszentrum – der "Ort der Information".

Wir erfuhren einiges zur Geschichte des Mahnmals. Die Idee für ein Mahnmal zum Gedenken an die ermordeten Juden des Holocausts kam zuerst im August 1989 auf.
Es gab mehrere Wettbewerbs- verfahren, die letztendlich der New Yorker Peter Eisenman für sich entscheiden konnte. Im Frühjahr 2003 begann der Bau des Denkmals.


Schockierend fanden wir, dass die Stelen von der Firma „Degussa“ hergestellt wurden. Deren Tochterfirma „Degesch“ war im Dritten Reich an der Massenvernichtung beteiligt, da diese Zyklon B – ursprünglich als Schädlingsbekämpfungsmittel genutzt – herstellte und nach Auschwitz lieferte.


Am 10. Mai 2005 wurde die Eröffnung gefeiert. Das Denkmal wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter auch der „Honour Award for Architecture“ des American Institute of Architects.


In unserer Gruppe waren die Eindrücke über das Holocaust- Mahnmal sehr verschieden. Viele von uns hat dieses Bauwerk nicht beeindruckt, da alles ausschließlich aus Beton hergestellt wurde und demnach nur eine große graue Fläche war. Außerdem konnte keine richtige Verbindung zwischen dem Holocaust und dem Mahnmal aufgenommen werden. Jedoch gab es auch viele, die das Mahnmal sehr beeindruckt hat, denn es ist ein besonderes Denkmal, welches nicht nur aus einem großen Betonblock besteht, sondern durch dessen Größe eine sehr gute Vorstellung gibt wie viele Juden dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Zusätzlich geben die Stelen einen Eindruck wie eng die Menschen früher zusammengepfercht wurden.